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Geschichte

Diavolezza – die Teufelin

Vor vielen Jahren lebte sie hoch oben am Berg, die Diavolezza, die schöne Teufelin. Ab und zu wurde sie von Jägern entdeckt, die ihr ganz verliebt folgten und dabei zu Tode stürzten. So auch der junge Aratsch aus Pontresina, nach dessen Tod die Diavolezza kläglich rief «mort ais Aratsch» – «Aratsch ist tot». Der Ausruf gab dem Morteratsch-Gletscher seinen Namen. Das erzählt die Fabel.

Die Gletscherabfahrt auf dem Berg der Teufelin ist ein Highlight: Sie führt über den Pers- und Morteratsch-Gletscher und endet vor der Sonnenterrasse des Gletscher-Hotels Morteratsch. Nach 44 Jahren gibt es auf der Gletscherabfahrt erstmals wieder ein Skirennen, nämlich das «Diavolezza Glacier Race». Wir bietet allen Teilnehmenden kostenfreien Rücktransport mit der Rhätischen Bahn RhB zur Talstation Diavolezza oder zum Bahnhof Pontresina an.

Die Vergangenheit

In der Vergangenheit fand auf der Diavolezza (romanisch Teufelin) 34-mal das beliebte Diavolezza Abfahrtsrennen auf der Gletscherabfahrt statt. Das erstmalige Rennen im Jahr 1930 zog bereits 300 Teilnehmende an, die sich auf die damals zehn Kilometer lange Abfahrt mit einem Höhenunterschied von 1000 Metern wagten – zu einer Zeit, als es noch keine Seilbahn gab. Die Rennfahrer mussten damals mit aufgefellten Skiern 885 Meter zum Start aufsteigen. Erst nach 23 Durchführungen nahm die Luftseilbahn Bernina-Diavolezza am 22. Dezember 1956 erstmals ihren Betrieb auf. Das Rennen erlangte weitreichende Bekanntheit, und als begehrter Preis winkte ein Anstecker mit einem Teufelsgesicht in den Ausführungen Gold, Silber und Bronze. Auch ehemalige Skistars wie Rudolf Rominger, Dumeng Giovanoli oder Heinz von Allmen konnten das Abfahrtsrennen für sich entscheiden. Nach 1980 wurde das Rennen nicht mehr ausgetragen, wobei der genaue Grund dafür unbekannt bleibt.

Möchtest du mehr wissen?

Stöbere in alten Startlisten und Programmen. Das Material wurde vom Museum Alpin, Pontresina, zur Verfügung gestellt.

Programm 1934

Rennimpressionen. Foto: Museum Alpin

Rennimpressionen. Foto: Museum Alpin

Die Sieger-Anstecker.

Der Wanderpokal mit allen Siegern von 1930 bis 1980.

Die Zukunft

Mit dem jährlich stattfindenden «Diavolezza Glacier Race» beleben wir eine alte Tradition.

Wir fördern Skifahren und Snowboarden als Volkssportarten und setzen gleichzeitig ein Zeichen für den Gletscherschutz. Von den Anmeldegebühren fliessen automatisch 25% als Spende in einen Fonds. Sowohl dieser Betrag als auch die Erlöse aus der Spendensammlung und der Charity-Auktion kommen konkreten Gletscherpflegeprojekten zugute.

Gebot

Der Grundsatz lautet: Teilnehmende sollen gemeinsam einen unvergesslichen Tag erleben, wobei die Rangierung eine untergeordnete Rolle spielt. Die gemeinsame Priorität sollte für alle darin liegen, Spass zu haben und gleichzeitig Gutes zu bewirken.

Mission & Werte

Unsere Mission besteht darin, eine historische Tradition wiederzubeleben und gleichzeitig das Bewusstsein für die Herausforderungen des Klimawandels und des Gletscherschwunds zu stärken.  Gleichzeitig setzen wir uns dafür ein, das Skifahren als kulturelles Erbe zu bewahren und zu fördern. Dabei steht das Rennen im Zeichen von Gemeinschaft und Sportgeist, und es repräsentiert folgende Werte:

  • Sicherheit/Gesundheit
  • Tradition
  • Solidarität
  • Förderung der Freude am Ski- und Snowboardsport
     

Allgemeines

Renninfos

Reglement

Party & Charity

Start- und Ranglisten

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